Übungsräume sind Mangelware – erst Recht, wenn sie finanzierbar und gut zu erreichen sein sollen. Dieses Problem will das Startup Music Traveler, mit einem Team aus musikaffinen und technikbegeisterten Menschen rund um Aleksey Igudesman und Julia Rhee, nun lösen - u.a. mit John Malkovich, Hans Zimmer, Billy Joel und Clemens Hellsberg im Advisory Board.
(c) Music Traveler- Aleksey Igudesman und Julia Rhee, Gründer von Music Traveler
„Wir lieben Musik und wir lieben Wien – aber für uns ist es vor allem auf Reisen immer eine richtige Herausforderung passende Übungsräume zu finden. Hotelzimmer haben selten ein Klavier, und selbst als Geigenspieler kennt man das Problem, dass sich Nachbarn schnell gestört fühlen“, so Aleksey Igudesman und Julia Rhee, die vor 2 Jahren mit der Arbeit zu Music Traveler begonnen haben. Alleine in Wien gibt es ca. 250.000 Musikerinnen und Musiker (davon ca. 50.000 ProfimusikerInnen)– das ergibt alleine in der Österreichischen Bundeshauptstadt Wien einen Bedarf an 700.000 Übungsstunden pro Woche. Hollywood-Star John Malkovich und weitere Promis im Advisory Board.
„Durch meine musikalischen Produktionen, wie Infernal Comedy und Giacomo Variations, die uns auf Tourneen durch die ganze Welt geführt haben, wurde mir deutlich, wie schwierig es für mich und meine Kollegen ist, gute Proberäume zu finden, um uns auf die Vorstellungen vorzubereiten. Das Potential von Music Traveler ™ ist weltweit gegeben, dass das Startup aus der Weltstadt der Musik, nämlich Wien kommt, ist fantastisch“, so der bekennende Wien-Fan, US-Filmschauspieler, Produzent und Regisseur John Malkovich, der viel auf Tournee ist und das Probenproblem aus persönlicher Erfahrung kennt. Als Music Traveler im Jahr 2015 als Idee entstand, pitchten Aleksey Igudesman und Julia Rhee nicht nur vor Finanzinvestoren, sondern auch innerhalb der Musikbranche. Und die Rückmeldungen können sich mehr als sehen lassen. Im Board von Music Traveler finden sich neben Malkovich prominente Unterstützer wie der Pianoman Billy Joel, Film-Musik- Guru Hans Zimmer, Weltklasse-Pianist Emmanuel Ax, das chinesische Ausnahme-Talent Yuja Wang und der langjährige Vorstand der Wiene Philharmoniker Clemens Hellsberg.
Pressekonferenz (c) Music Traveler
Prinzip: Search, Book, Play
Auf Music Traveler finden sich auch Proberäume in denen Instrumente zur Verfügung gestellt werden. Die Plattform bietet sich aber auch dann an, wenn man nicht MusikerIn ist, aber Platz für MusikerInnen hat. Durch Vermieten der eigenen Räume wird man auch Teil der Music Traveler Familie. Dabei kann man den Service via App oder online nutzen. „Search, book and play“ garantiert, dass man den passenden Raum für Übungszeit, Instrument oder eine Band in der richtigen räumlichen Umgebung findet. Und jeder User, der auf Music Traveler bucht, ist automatisch versichert! Das Potential der neuen Vermittlungs-Plattform wurde von Beginn an von der Wiener Wirtschaftsagentur erkannt und so wurde das Team von Music Traveler 2016 eingeladen, als einer der Top-Repräsentanten der heimischen Startup-Szene, Österreich am SXSW (South by Southwest)- Festival in Austin, Texas zu vertreten. Die jährliche Konferenz ist einer der weltweit führenden Get-To-Gethers der Kreativwirtschaft im Bereich Musik, Film und Interaktive-Medien.
Europaweiter Launch geplant
„Wir erwarten dass wir nach dem offiziellen Start in Österreich bald auch unsere Idee in Deutschland und der Schweiz sowie weiteren Städten innerhalb Europas, in denen viele Musikerinnen leben, arbeiten oder auch musikalische Institutionen verankert sind, ausweiten können. Music Traveler ist so aufgesetzt, dass wir auf lokale Bedürfnisse mit speziellen Features reagieren können, und dennoch immer unser Core-Business – nämlich unseren Kunden die bestmöglichen Übungsräume zur Verfügung zu stellen, erfüllen können“, so Co-Gründerin Julia Rhee. Ein weiteres Ziel von Music Traveler sei es, mit Musikschulen auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Mit den Wiener Musikschulen ist man schon in sehr konkreten Planungen – aber auch der private Vermieter von Musikräumen ist und bleibt Zielgruppe. „Derzeit arbeiten wir laufend an einem sehr effizienten Kalendersystem, das alle schon existierende Räume sehr leicht verwertbar macht und jedem Anbieter viel Geld bringt und Arbeit abnimmt,“ so Co-Founder Aleksey Igudesman abschließend.
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